Webcode: UDS194
Eine Rauchableitung aus Rettungswegen zur Sicherstellung der Benutzbarkeit in der Phase der Personenrettung ist in Standardgebäuden nicht vorgesehen. Für die Personenrettung muss in diesem Fall der alternative (zweite) Rettungsweg benutzt werden. Sind Rettungswege jedoch besonders schutzbedürftig, wird eine Rauchfreihaltung (wie z. B. in einem Sicherheitstreppenraum) oder Raucharmut (wie z. B. in innenliegenden Fluren von Krankenhäusern) verlangt. Durch besondere bauliche und technische Maßnahmen können in diesen Fällen Flucht- und Rettungswege geschützt werden.
Das Seminar behandelt die bauordnungsrechtlichen Grundlagen und wesentlichen Entrauchungsprinzipien sowie anlagentechnischen Maßnahmen wie Rauchschutzdruck- und -spülanlagen für besondere Treppenräume und Flure. Einen Schwerpunkt bilden die für die Projektierung notwendigen Angaben zur Auslegung im Brandschutzkonzept. Anhand von Praxisbeispielen werden Möglichkeiten für die Umsetzung im Neubau und Bestand erläutert.
Das eintägige Update-Seminar wendet sich an Fachplaner und Sachverständige im vorbeugenden Brandschutz sowie Brandschutzingenieure, Brandschutztechniker, Fachbauleiter sowie Mitarbeiter aus Bauaufsichts- und Arbeitsschutzbehörden.
Entrauchungsmanagement für Flucht-und Rettungswege
Rauchfreihaltung von Sicherheitstreppenräumen
Spülung von Treppenräumen und Fluren
Dipl.-Ing. Lutz Eichelberger
Geschäftsbereichsleiter Alfred Eichelberger GmbH & Co. KG, VDMA-Gesprächskreis Entrauchung
EIPOS-Teilnahmebescheinigung
Dieses Seminar ist auch als Fortbildung für Brandschutzbeauftragte im Sinne der Richtlinie 'Brandschutzbeauftragte' vfdb 12-09/01:2020-12 geeignet.