Webcode: UDS241
Holzzerstörende Organismen (Pilze und Insekten) können unter gewissen Bedingungen Holz zerstören. Insbesondere ist das ein Problem, wenn tragende Holzbauteile (z. B. Deckenbalken, Stützen, Überzüge, Dachstühle) davon betroffen sind.
In Deutschland gibt es für die Bekämpfung der Organismen sowie für die Sanierung der Holzbauteile umfangreiche Regelwerke. Insbesondere beschäftigt sich die DIN 68800 damit.
Kaum einer kennt jedoch die vielen „Öffnungsklauseln“ in den Regelwerken, die es dem Sachverständigen und dem Ausführungsbetrieb gestatten, an die Probleme differenziert heranzugehen. Unter Berücksichtigung der zukünftigen Nutzung, der Bausubstanz, des Denkmalwertes, der juristischen Aspekte und wirtschaftlichen Möglichkeiten ist es durchaus möglich, individuell angepasste Strategien zu verfolgen.
Selbstverständlich spielt die Kenntnis zu biologischen und bauphysikalischen Vorgängen eine entscheidende Rolle.
Damit werden Planern und Ausführenden, aber auch Bauherren, Wege aufgezeigt, bei denen man unter Beibehaltung der Substanz auch zum Erfolg kommen kann.
Holzzerstörende Organismen
Faktoren, die die Holzzerstörung beeinflussen
Verfahren der Organismenbekämpfung
Vorbeugende wirkende Holzschutzmaßnahmen
Dipl.-Ing. Ekkehard Flohr
Sachverständiger für Holzschutz
EIPOS-Teilnahmebescheinigung