Webcode: UDS121
Die Klassifizierung von Baustoffen, Bauteilen und Bauarten erfolgt in Deutschland nach DIN 4102. Allerdings wurde bereits 2002 im Zuge der Harmonisierung mit europäischem Recht die EU-Brandschutznorm EN 13501 veröffentlicht, die die nationale Norm ersetzen wird.
Das europäische Klassifizierungssystem beinhaltet ein deutlich größeres Spektrum an Klassen und Kombinationen. So werden zusätzlich zum Brandverhalten weitere Parameter wie Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen in Klassen eingeteilt.
Für den Brandschutzplaner und -ausführenden ist es wichtig, sich mit dem europäischen Klassifizierungssystem vertraut zu machen. Er benötigt Kenntnisse darüber, wie die allgemeinen bauaufsichtlichen Anforderungen in europäische Klassen umgesetzt werden können.
Das Seminar wendet sich an Architekten, Bauingenieure, Brandschutzplaner, Mitarbeiter von Bauämtern und Brandschutzdienststellen und vermittelt umfassendes Wissen zum europäischen Klassifizierungssystem im Brandschutz. Ziel ist es, die korrekten Klassifizierungen für die häufigsten brandschutzrelevanten Bauteile, Bauarten und Sonderbauteile zu trainieren.
Klassifizierung – national und europäisch
Verwendbarkeitsnachweise – national und europäisch
Brandverhalten von Baustoffen
Feuerwiderstandsfähigkeit von Bauteilen
Dipl.-Ing. Tanja Friedrich
Leitung des Dezernats „Sanitärtechnik, Türen, Tore, Zubehör, Mineralische Baustoffe, Bauchemie“ des Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen in Erwitte, stellv. Fachzertifizierungsstellenleiterin für Produkte nach ETAG 026 und für Türen nach DIN EN 16034
EIPOS-Teilnahmebescheinigung
Dieses Seminar ist auch als Fortbildung für Brandschutzbeauftragte im Sinne der Richtlinie 'Brandschutzbeauftragte' vfdb 12-09/01:2020-12 geeignet.