Naturbrandmodelle zur Bemessung des Feuerwiderstandes

Seminar

Webcode: UDS239

Ziel

Das Erstellen risikogerechter Brandschutzkonzepte erfordert immer häufiger den Einsatz von Brandschutzingenieurmethoden. Vor allem im Sonderbau sind die Planungen oft sehr komplex, so dass die Sicherheit abweichender Lösungen nachgewiesen werden muss. Gegenstand des Seminars ist dieBemessung des Feuerwiderstandes tragender und aussteifender Bauteile mit Naturbrandmodellen, die die Einwirkungen im Brandfall durch den Ansatz realer Randbedingungen berücksichtigen. Hierbei ist die systematische Auswahl der bemessungsrelevanten Brandszenarien und Bemessungsbrände von besonderer Bedeutung. Die angesetzten Brandlasten sind durch Nutzungseinschränkung sicherzustellen und durch wiederkehrende Überprüfungen durch Prüfingenieure oder Prüfsachverständige für Brandschutz zu überwachen.

Zielgruppe

Brandschutzplaner und Tragwerksplaner, Sachverständige und Prüfingenieure für Brandschutz, Mitarbeiter von Planungs- und Sachverständigenbüros, Bauaufsichtsbehörden

Aus dem Inhalt

Übersicht über die Brandschutzingenieurmethoden

  • Bemessungsverfahren und Anwendungsbereiche
  • Brandrisiken, Brandszenarien und Schutzziele
  • Normung (MVV TB, EC 1, DIN 4102-4, DIN 18230-1)

Bemessung – Grundlagen und Vorgehensweisen

  • Definition der Nutzung, Schutzziele, Brandgefahren
  • Wahl der Brandszenarien, Bemessungsbrände
  • Simulationen (Zonen- und Feldmodelle)
  • Validierung der Modelle, Bemessungsbrände

Naturbrandbeanspruchung – Grundlagen und Vorgehensweise

  • Praxisbeispiele (Industriebau, Stahlbau, Verbundbau)

Dokumentation und Prüfung der Naturbrandbemessung

  • Bewertung der angesetzten Brandeinwirkungen
  • Prüfumfang, Plausibilitätskontrollen
Dozent

Dr.-Ing. Jens Upmeyer
Prüfingenieur für vorbeugenden Brandschutz, Hagen Ingenieure für Brandschutz, Kleve

Dr.-Ing. Inka Pehrs
Sachverständige für Brandschutz, Hagen Ingenieurgesellschaft für Brandschutz GmbH, Kleve

Abschluss

EIPOS-Teilnahmebescheinigung