Webcode: UDS265
Menschen mit Mobilitäts- oder Sinneseinschränkungen sind in Notfallsituationen besonders gefährdet und deshalb ist dies bei der Planung von Gebäuden zu berücksichtigen. Die Herausforderung für Fachplaner besteht darin, individuell angepasste und wirtschaftliche Brandschutzmaßnahmen für Einrichtungen mit Anteilen behinderter Menschen zu definieren. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Lösungsansätze und Praxisbeispiele für die Erstellung von Ret-tungs- und Räumungskonzepten für Menschen mit Behinderung.
Um die notwendigen Maßnahmen zu planen, werden Grundlagen des Barrierefreien Bauens in Bezug auf die Anforderungen im Brandschutzkonzept dargestellt und die wesentlichen bautechnischen Anforderungen der Norm DIN 18040, welche den aktuellen Stand der Technik zum Barrierefreien Bauen darstellen, vertiefend erläutert. Anhand von ausgewählten Praxisbeispielen wird das vermittelte Wissen schlussendlich vertieft und Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Grundlagen Barrierefreiheit
Anforderungen des Brandschutzes nach DIN 18040 (Auswahl)
Auswirkungen auf das Brandschutzkonzept
Barrierefreiheit und organisatorischer Brandschutz
Anwendung von Personenstromanalysen
Evakuierungs- oder Sicherheitsaufzug?
Prof. Dr.-Ing. habil. Architekt Gerd Geburtig
Freischaffender Architekt und Inhaber der Planungsgruppe Geburtig, Architekten & Ingenieure, Weimar, Nachweisberechtigter für vorbeugenden Brandschutz, Mitglied im DIN-NA Brandschutzingenieurverfahren sowie Prüfingenieur für Brandschutz
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